Slackline ist eine Sportart, die zu Beginn der 1980er Jahre in den USA entwickelt wurde.
Beim Slacklinen wird ein elastisches Band zwischen zwei festen Gegenständen befestigt. Die Aufgabe des Sportlers ist es dieses Band, wie es auch im Seiltanz praktiziert wird, zu überqueren.
Während jedoch beim Seiltanz ein relativ stabiles Drahtseil benutzt wird, basiert Slackline auf Schlauch- oder Gurtbändern. Es verlangt dem Sportler somit ein höheres Maß an Konzentration, Balance und Koordination ab. Diese Kombination lässt auch einen Einsatz des Slacklinen als Ergänzungssportart zu allen Sportarten, die ein gutes Gleichgewichtsgefühl fordern. Hierzu zählen Snowboardfahren, Skifahren, Kampfsport oder z.B. auch Klettern.
Es werden verschiedene Arten des Slacklinen unterschieden:
Die Unterschiede ergeben sich aus den Namen der einzelnen Art, wobei jede Version eine eigene Herausforderung und einen höheren Schwierigkeitsgrad darstellt.
Anfänger in dieser Trendsportart sollten sich zunächst den Lowlines und Tricklines widmen. Hierbei wird in einer geringen Höhe (ca. Hüfthöhe) begonnen. Der Untergrund sollte weich beschaffen sein um eventuellen Verletzungen vorzubeugen. Die herkömmlichen Tricks bei dieser Version sind einfaches gehen, rückwärts gehen, knien, umdrehen, hinsetzen oder hinlegen.
Erst wenn diese Form beherrscht wird, sollte der Sportler einer weiteren Form des Slacklinen zurückgreifen, da für ungeübte Sportler das Risiko von schweren Verletzungen zu hoch wäre.